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Geschrieben von: Administrator
Veröffentlicht: 22. Juni 2025

Geschichte Kairo

 

Kairo war einst (969 v.Chr.) ein Karawanenlager in der Nähe von Memphis, der Hauptstadt des Alten Ägyptischen Reiches. Hier hatten arabisch-islamische Truppen ein Heereslager aufgeschlagen. Der ehemalige sizilianische Sklave Dschauhar, ein erfolgreicher Feldherr, legte an diesem Ort im Jahr 969 den Grundstein für eine Residenzstadt.
Dschauhar war zum Islam übergetreten und wollte mit der Stadt ein Siegeszeichen der neuen Religion setzen. Ab diesem Zeitpunkt entwickelte sich Kairo zum Zentrum der arabischen Welt. Memphis als Zentrum des Alten Ägypten verlor seine Bedeutung.

Kairos Ursprünge liegen in mehreren Siedlungen. Im heutigen Stadtgebiet lag der Ort Cheri-aha, wo nach der ägyptischen Mythologie die Götter Horus und Seth einander bekämpften. Die altägyptische Siedlung am Ostufer des Nils – man nannte den Ort „Babylon in Ägypten“ – wurde im 1. Jahrhundert n. Chr. unter den Römern gegründet und später zur Festung ausgebaut. Ende des 4. Jahrhunderts begannen dort die ersten Kopten, Kirchen und Schutzmauern zu errichten und sich anzusiedeln.

Im 13. Jahrhundert wuchs Kairo zu einem der wichtigsten Welthandelszentren und einer der größten Städte der Erde heran.

1517 wurde Kairo von Streitkräften der Osmanen erobert, deren Regierungszeit in Ägypten bis ins späte 18. Jahrhundert andauerte. Ägypten wird im 18. Jahrhundert zu einer osmanischen Provinz und Kairo verliert politisch stark an Bedeutung und hinkte der technologischen Entwicklung hinterher.

Ein wirklicher Bedeutungswandel vollzog sich für Kairo im 19. Jahrhundert mit der Entstehung des Khediven- Reiches.

Ismail Pascha, der zwischen 1863 und 1879 regierte, ließ in der Stadt zahlreiche Gebäude errichten und nahm die Eröffnung des Suezkanals im Jahre 1869 zum Anlass, Kairo den europäischen Mächten als blühende Metropole zu präsentieren. Der überwiegende Teil der Entwicklung wurde jedoch über Auslandsanleihen finanziert, wodurch besonders Großbritanniens Einfluss zunahm.
Während der Herrschaft Ismail Paschas dehnte sich Kairo, das nun wieder Hauptstadt wurde, über den Nil Richtung Westen aus. Europäische Architekten wurden beauftragt, die Stadt zu erneuern, die Wohnviertel Zamalek und Muhandisin entstanden, aber auch große Teile der heutigen Innenstadt stammen aus dieser Zeit.Einige bedeutende Daten:- 1882 Ägypten wird von den Briten besetzt, die großes Interesse am Suezkanal hatten. Kairo hat 347.000 Einwohner. Die Briten bedienen sich an den ägyptischen Kunstschätzen und bringen viele ins Britische Museum nach London.

  • 1914 erklärte Großbritannien Ägypten offiziell zum britischen Protektorat, womit die letzten formalen Beziehungen zum Osmanischen Reich aufgehoben wurden. Außerdem setzten die Briten die Kriegswirtschaft durch, was zu einer weitreichenden Verarmung der Bevölkerung führte, da durch die Kaufkraft der britischen Truppen die Lebensmittelpreise stark anstiegen, andererseits aber die Baumwollpreise auf britische Intervention stark gesenkt wurden.
  • 1922 Ägypten erklärt die Unabhängigkeit von Groß-Britannien.
  • 1937 Die Bevölkerung Kairos steigt auf 1,3 Millionen.
  • 1956 Nasser wird Präsident von Ägypten und verstaatlicht den Suezkanal, woraufhin Engländer und Franzosen den Kanal besetzen. Nach einer UNO Resolution ziehen sie sich jedoch wieder zurück.
  • 1967 Israel gewinnt den Sechstagekrieg und besetzt den Sinai.
  • 1979 Friedensabkommen von Camp David zwischen Israel und Ägypten.
  • 1992 Kairo (Al- Qahirah) hat 6,8 Millionen Einwohner, Gize (Al- Jizah) 2,1 Millionen.
  • 2022 In Kairo leben rund 10 Millionen Menschen. Die Region Kairo zählt über 16 Mio. Bewohner.

Das seit 2004 laufende Stadtplanungsprojekt New Cairo ist die Antwort auf die empfundene Enge, den Wohnraummangel, den Lärm und teilweise Unwirtlichkeit der alten Stadtviertel Kairos. Rund 17 bis 28 Kilometer östlich der Innenstadt sind auf einer bis vor kurzem hügeligen Wüstenfläche von etwa 120 Quadratkilometern private Investoren eingeladen die erschlossenen Baufelder zu nutzen.

Kairo ist die Hauptstadt Ägyptens und heute eine der größten Städte Afrikas (7. Platz in der Welt). Im Jahre 2025 betrug die Einwohnerzahl (ohne Pendler) 23,1 Million Einwohner.

Weitere und ausführlichere Informationen zur Geschichte Ägypten/ Kairo findet ihr im Internet.

 

 

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Geschrieben von: Administrator
Veröffentlicht: 22. Juni 2025

Geschichte Hurghada

 

Anfang 1900 bestand Hurghada nur aus einer Ansammlung von ca. einem halben dutzend Fischerhütten, in denen Beduinen ihren Stockfisch an die vorbei ziehenden Karawanen verkauften. Markantes Merkmal des Treffpunktes soll ein s.g. Gharqadbaum (Bocksdorn) gewesen sein, der in Strandnähe wuchs. Mit den Jahren verwandelte sich der Name Gharqad in Al Gharqad, bis am Ende Al Gharqada draus wurde.

Um 1915 kamen britische Öl Sucher dazu und Menschen die sich Arbeit, Händler die sich Geschäfte mit Gewinnen erhofften. Ohne Rücksicht auf die Natur wurde nach dem schwarzen Gold gebohrt und die Ausbeute am Ende eher mager. Die Ölsucher gingen in Richtung Norden - nach Ras Gharib, viele Menschen aber blieben, entdeckten den Fischfang wieder und bestritten durch dessen Handel ihren Lebensunterhalt. Offiziell wurde Hurghada 1931 in die Bücher eingetragen, wurde Provinzhauptstadt und bekam einen strategisch wichtigen Militärflughafen.

Das so genannte Camp David-Abkommen vom 17. September 1978 sollte Frieden in Nahost schaffen - doch wirkliches Vertrauen herrscht zwischen den einstigen Kriegsgegnern - leider - bis heute nicht. Ungefähr zur dieser Zeit, wurde der ehemalige General der ägyptischen Armee "Yussuf Affifi" als Gouverneur der Provinz Red Sea ernannt. Für ihn war es nicht gerade der attraktivste Posten. Der ca. 1.000 Seelen zählende Ort schien zu jener Zeit sogar von Allah verlassen und das wollte der pfiffige und tatkräftige General ändern. Er witterte die Chance des eher öder Örtchens und begann diesen zu erschließen. Er bezierzte finanzkräftige Investoren mit der Vergabe von preiswertem Land, gab ihnen unbürokratische Baugenehmigungen - mit kräftigen Steuernachlässen - die teilweise bis heute gelten. Besagter Gouverneur Yussuf Afifi wird heute als ein s.g. Volksheld gesehen, in Hurghada und auch El Gouna sind Straßen nach ihm benannt!!

Zuerst "organisierte" er die Fischer, damit ihnen die großen Firmen aus Alexandria und Kairo nicht mehr die Preise vorschreiben konnten. Dadurch brachte der Fischfang plötzlich Gewinne ein. Diesen wiederum legte der General in die Strom und Süßwasserpipelines an und so war die Grundlage für eine auf- und ausbaufähige Infrastruktur geschaffen. Hurghada war aus dem Dornröschenschlaf erwacht. Aber ehe die herrlichen Strände, die Korallenriffe und das glasklare Wasser den Touristen aus aller Welt als Zutaten für einen Traumurlaub verkauft wurden, dauerte es noch eine Weile. Der Grundstein für die Touristische Erschließung in dieser Region legte Mohamady Hwaidak (auch Vater Hurghadas genannt) zuerst in Safaga und zwar am 01.11.1979. Überredet hatte ihn ein deutscher Tauchlehrer namens Falko Engelhard (Foto rechts zusammen mit seiner kl. Tochter). Dieser war der festen Meinung, dass die Zukunft der Region am Roten Meer, im Tauchsport läge. Herr Hwaidak hatte mit vielem gerechnet, - Wattwanderungen, Bergsteigen, ja, - aber Tauchen? Eigentlich sind die Taucher die touristischen Ureinwohner von Hurghada, denn "Tauchtourismus" gab es zu der Zeit schon. Rudi Kreip zum Beispiel hatte seine "Zelte" schon um 1977 vor Ort aufgeschlagen. Allerdings hielt man die vereinzelten "Figuren für eine Handvoll Spinner", die in Zelten campierten und für ihren Sport ihr Leben riskierten. Engelhard schlug Hwaidak vor, einen Gebäudeteil der "Aluminium Company" in Safaga zu mieten und zu einem "Hotel" umzubauen - das bis zum Umbau als Unterkunft für Arbeiter diente. Gesagt getan! Die Rechnung der Beiden ging auf. Das erste Hotel in Safaga, deren Gäste auf dem (ehemaligen) Militärflughafen in Hurghada landeten, war immer voll ausgelastet.

In Hurghada - runde 45km nördlich standen schon zwei Hotels, ein staatliches - das vom Ägyptischen Architekten M. Ramsy Omar entworfen, gebaute und 1963 eröfnet wurde, damit sich betuchte Gäste aus Nah und Fern so richtig gut erholen sollten, was aber mehr schlecht als recht funktionierte. Heute kennen wir es unter dem Namen "Sheraton".

(s. Bild links)

Und das fast Zeitgleich, ein paar km südlich gelegene "Magawish" im Besitz von "Misr Trawel", das später zum "Club Mediterrane" wurde und heute "Magawish Swiss Inn" heißt. Der Erfolg - blieb für beide Häuser aus, sie waren schlicht und einfach viel zu teuer. Dann folgte im Juni 1967 der Sechstagekrieg - nix ging mehr - das runde Tortenähnliche-Hotel schloss für über ein Jahrzehnt die Türen, bis es ca. 1976 von der Sheraton-Gruppe übernommen wurde. Gäste, die zu der Zeit dort waren erinnern sich: Natürlich war es für uns zu teuer, aber dem Hotel direkt angeschlossen waren einige kleine einfache zweistöckige Häuser, in die wir uns einmieteten.

(Foto: Joachim Paul - der seinerzeit als Funkfachmann auf einer Bohrinsel im Roten Meer gearbeitet hat - die Aufnahme entstand 1976 auf dem Helikopterflug vom Hotel zu Bohrinsel)

Mohamady Hwaidak nahm Kontakt zum Gouverneur Yussuf Afifi auf. Er wollte Land in Hurghada erwerben und der Gouverneur erwiderte: Suchen sie sich etwas aus! Rund zwei km hinter den Sheraton-Hotel-Rundbau - in Richtung Süden - wurde er fündig. Das Gelände war ideal, hatte nur einen gravierenden Nachteil, es fehlte die Anbindung an die damals einzige Straße. Die beiden handelten einen Deal aus: Wenn der Gouverneur für die Straße sorgte, wollte er Hotelier sofort nach Fertigstellung mit dem Hotelbau beginnen. Und genau dies tat er im Sommer 1983. Hurghada stand kurz vor der "Geburt".

Das erste Hotel des Privatmannes M. Hwaidak ist das „Giftun Village“ (heute Giftun Azur), es öffnete - noch nicht ganz fertiggestellt - am 16.12.1984 seine Türen. Noch ahnte keiner was daraus würde. Gründliche Städteplanung war damals noch ein Fremdwort und wenn, dann blieb keine Zeit dafür. Investoren aus aller "Herren Länder" gaben sich die Klinken in die Hand, jeder wollte ein Stück von dem Kuchen und so wuchs Hurghada fast in "Schallgeschwindigkeit" und in der selben Geschwindigkeit litt die Natur im Roten Meer. Heute sind mehr als 50 km Küste am Roten Meer mit über 250 Hotels zugebaut. Der Hotelbetrieb im Giftun Village lief von Beginn an - was man vom Sheraton nicht behaupten konnte. Gäste, die zu der Zeit dort waren erinnern sich: Natürlich war es für uns zu teuer, aber dem Hotel direkt angeschlossen waren einige kleine einfache zweistöckige Häuser, in die wir uns einmieteten.

  • 1963 entstand zuerst das Staatliche Rundbau-Hotel - das ca. 1978/79 von der Sheraton Gruppe übernommen wurde (1993 ging es in den Besitz von Saudischen Investoren über - seit 1997 steht die Anlage leer - weil der Ägyptische Staat und der Saudische Käufer keine gütliche Einigung über Kosten fanden. Zu lesen war, das man es 2015 wieder zu neuem Leben erwecken wollte - was aber bis heute nicht geschehen ist - Stand 10.2018.
  • 1964 das Magawisch - das später zum "Club Mediterrane" wurde / heute das Magawish Swiss Inn
  • 1982 AL Mashrabiya Beach Resort
  • 1984/85 Giftun Village - (heute das Giftun Azur)

Die Stadt hat inzwischen weit mehr 250.000 Einwohner, von denen die meisten im Tourismus tätig sind. Heute besteht die Bewohnerschaft zum größter Teil aus Männern. Das lag daran, dass die Stadt nicht natürlich gewachsen ist und viele aus den Dörfern und Städten des Landes hierher kamen, um ihr Geld mit dem Tourismus zu verdienen. Sei es als selbständige Händler, oder als Angestellte in den zahlreichen Hotels und Geschäften. Die Familien blieben in der alten Heimat und die Väter bzw. Söhne kamen nur an den freien Tagen nach Hause zurück. Die Stadt war lange (im groben) in drei Teile aufgeteilt, heute sind es mindestens sieben - und weitere werden folgen. Im Norden, von El Gouna kommend, passiert man zuerst Al - Ahiaa an der Küstenstrasse zwischen EL Gouna und EL Dahar. Von Einheimischen kaum bewohnt, ist das Gebiet in "Europäische Länder" unterteilt. Es gibt Englische, Niederländische, Deutsche Siedlungen und Villen. Nach El Helal gehts weiter nach Süden- nach El Dahar oder Down Town. Dort sind Wohnblocks für die einheimische Bevölkerung entstanden. In der Gegend findet man Einrichtungen wie z. B. die Post, den Basarstraßen, dass alte - aber sehr sehenswerte Aquarium, öffentliche Strände, das Passamt, Amm Daula (Staatssicherheit) und Krankenhäuser. Ebenfalls in Dahar, nicht weit vom Einheimischen Gemüsemarkt entfernt befindet sich die neue imposante St. Shenouda Kathedrale der koptischen Gemeinde, die nach dem Abriss der Alten aus dem Jahr 1922, ca. 2011 fertig gestellt wurde. Und die ca. 1970 erbaute Abdel Moneim Riadh Moschee (viele nennen sie der Einfacheithalber Al Dahar-Moschee), die jahrelang das Wahrzeichen Hurghadas war, bis 2012 die neue El Miniya Moschee am alten Hafen fertig gestellt wurde.

In Richtung Süden folgt der Stadtteil Sekalla: Hier - um den (alten) Fischerhafen herum, ist das ursprüngliche Hurghada, die Fischer- und Handwerkersiedlung (von der 2014 nur noch die Hälfte übrig geblieben ist, da sie dem Neubau der neuen Marina und Modernisierungen weichen musste). Die schöne Flaniermeile an der Marina wurde 2008 feierlich eröffnet. Ab hier, ist fast alles auf die Touristen ausgelegt. Ab diesem Bereich hat man auf einer Länge von mehr als 15 Km kaum eine Chance an den Strand zu gelangen, ohne durch ein Hotel gehen zu müssen. Auch wenn man diese Hürde ggf. mal überwunden haben sollte, ist ein ausgedehnter Strandspaziergang eher unmöglich. Die Hoteliers wissen dies durch Zäune zwischen ihren Anwesen zu verhindern. "Denn: Nur der Gast der sein Geld im eigenen Hotelrestaurant oder an der eigenen Hotelbar ausgibt ist ein guter Gast." Aber auch Kulinarisch gibt es hier alles, vom MC über JFC bis hin zum Ägyptischen Döner von GAD. Und hervorragende Ägyptische Restaurants, wie das Bordiehns at Marina (inzwischen geschlossen) und das Moby Dick (das bis heute existiert), u.a. bekannt für ihr hervorragendes Kamelsteak, das urige El Hefny, das El Jocker mit ihren fantastischen Fischgerichten und viele mehr.

An Sekalla schließt sich nahtlos Hadaba an und weiter, hinter dem Old Sheraton Hotel, El Kawther auch El Kausar - der moderne Teil Hurghada`s mit der Hotel- und Geschäftszone El Mamsha, eine ewig lange Fussgängerzone, an der z.B. das Siwa Grand Beach, das Grand Hotel und Resort liegen. Aber auch dann ist noch lange nicht Schluss. Weiter geht's nach Magawisch, einer Hotel- und Wohngegend mit vielen Villen, Mehrfamilienhäusern der "gehobenen Klasse" und natürlich weiteren Hotels.

Vor ein paar Jahren genügte noch ein gutes Fahrrad, heute darf es schon eine Mofa sein, um von einem Ende zum Anderen - der ausufernden Stadt zu gelangen. Wer doch ein Fahrrad nehmen will, der sei gewarnt: Bei ständigen Gegenwind könnte es etwas länger dauern. Die Stadt zieht sich inzwischen an die 50 km, schier endlos erscheinend, an der Küste entlang. In relativ kurzer Zeit wurden, wie oben schon angemerkt, ca. 280 Hotels und Ressorts gebaut. Seit ein paar Jahren gibt es eine Ring Road (heute der s.g. Mittelring), mit dem Ziel den Verkehr durch die Stadt zu entlasten. Um den Durchgangsverkehr von Süd nach Nord und umgekehrt zu bewältigen - kam vor ein paar Jahren noch ein vierspuriger Außenring dazu.

Was auf der einen Seite neu gebaut wird, scheint auf der anderen der Spitzhacke zum Opfer zu fallen. Anstelle der "Tante-Emma-Läden" fürs tägliche Leben, reiht sich heute ein Souvenirshop an den anderen. Überhaupt kommt es mir so vor, dass es in Hurghada bald mehr Souvenirshops als Betten gibt; frei nach der Devise: es darf einfach kein Mensch ohne ein Papyrus - oder was auch immer - nach Hause fliegen. Insgesamt liegt das Souvenir- Preisniveau in Hurghada deutlich höher, als z.B. im Niltal, oder in Dahab auf der Sinaihalbinsel. Aber: Die Menschen der Stadt leben fast ausschließlich von den Touristen und deren Unkosten sind in Hurghada ganz sicher höher als im Niltal oder in Dahab - auf der Sinaihalbinsel.

Ganz sicher gibt es Dinge, die es so nicht geben sollte, wie z.B. das Bedrängen der Gäste unbedingt was zu kaufen. Inzwischen haben einige Geschäftsleute schon kapiert, dass mit der s.g. penetranten Anmache der Urlauber - nicht wirklich viel zu verdienen ist, aber noch lange nicht alle. Sie richten sich halt mit „ägyptischer Schnelligkeit“ auf Änderungen ein und das kann dauern. In der "Neuen Marina" z. B. ist es den Händlern unter der Androhung der Kündigung strengstens untersagt auf "Kundenfang" zu gehen. Es gibt schon einige Läden in denen die jetzigen Besitzer - nicht die "Ersten" sind.

Einige Detail-Informationen wurden vom Autors Peter S. Kaspar aus seinem Buch „Visionär am Roten Meer“ entnommen.

 

 

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Geschrieben von: Administrator
Veröffentlicht: 21. Juni 2025

Hurghada

 

Hurghada ist eine ägyptischer Küstenstadt die sich über einen knapp 40 km langen Küstenabschnitt am Roten Meer erstreck und mit seinen Sandstränden punktet. Zu den schönsten Abschnitten an der Küste der Region des Badeorts gehört die Makadi Bay. Dank des flach ins Meer abfallenden Ufers ist der Sandstrand auch für Familien bestens geeignet. Hier können auch kleine Kinder sorglos im Wasser des Meers spielen.

Hier bieten dir die Stadt und die Inseln mit vorgelagerten Korallenriffen sehr gute Voraussetzungen fürs Tauchen und Schnorcheln.
Aber auch bei kostenpflichtigen Tauchausflügen, zum Beispiel zur Mahmya Island, tauchst du in die faszinierende Unterwasserwelt Hurghadas mit ihrer überwältigenden Artenvielfalt ab – darunter Rotfeuerfische und Blaupunktrochen.

Das Gebiet ist ein beliebtes Tauchrevier mit zahlreichen Tauchgeschäften und -schulen im modernen Stadtbezirk Sekalla. Darüber hinaus bietet das Viertel viele Restaurants, Bars und Nachtclubs.
In der Altstadt El Dahar dagegen wird eher von traditionellen ägyptischen Cafés und Souks geprägt.

Hurghada wurde in den 1980er Jahren von amerikanischen, europäischen und arabischen Investoren zum mit Abstand führenden Badeort am Roten Meer ausgebaut.
Beim Kampf um die besten Plätze setzten Investoren Bootsstege und ganze Hotelkomplexe auf die Riffe. Dabei wurden an Hurghadas Küste über 2 km² Landfläche durch Sandaufschüttungen gewonnen. Dabei erstickte nicht nur die zugeschüttete Meeresfauna und Flora, durch verstärkte Sedimentation und veränderte Strömungsmuster ging auch ein Großteil der angrenzenden Korallenriffe zu Grunde.

Durch die Anker der vielen Tauchtouristenboote, die hohe Anzahl durchgeführter Tauchgänge mit häufig schlecht ausgebildeten Sporttauchern, das Aufwirbeln von Sand, das Abbrechen der Korallen als Souvenirs und das mangelnde Umweltbewusstsein der einheimischen Bevölkerung haben die Riffe vor Hurghada schweren Schaden genommen. Sie sind auf lange Zeit schwer beschädigt oder gar zerstört.

Am langen Sandstrand Hurghadas haben sich viele unterschiedliche Hotelanlagen angesiedelt. Am Südende der Hotelmeile findet man ein paar leicht zugängliche Korallenriffe, die besten Stellen liegen jedoch vor der Küste. (Giftuninseln)

Den größten Touristenanteil stellen Besucher aus Deutschland, Großbritannien, Russland und den ehemaligen Sowjetrepubliken.

Nahe der Stadt befindet sich der internationale Flughafen Hurghada.

Im Norden von Hurghada, rund 22 km entfernt, liegt das Urlaubsgebiet El Gouna, ein von zahlreichen Lagunen durchzogener, neu geschaffener Ferienort. Erst in den 1980er Jahren vom ägyptischen Bauunternehmer Samih Sawiris gegründet, wurde El Gouna kontinuierlich ausgebaut.
Wo es zuvor nur einen sandigen Wüstenstreifen zwischen Meer und Küstenbergen gab, entstand eine künstliche Kleinstadt aus Hotelanlagen und Apartmentkomplexen. (Klein Venedig)

Westlich von Hurghada erstreckt sich die Arabische Wüste. Bei Tagesausflügen hat man die Möglichkeit, auf Sanddünen zu spazieren und Dörfer der Beduinen zu besuchen. Ein Kamelritt steht meist auch auf dem Programm. Der Sonnenuntergang und Sternenhimmel in der Wüste bei Nacht ist einfach nur himmlisch.

Und wenn euch nach sandigen Abenteuern wie diesem der Sinn nach Sehenswertem unter Wasser steht, könnt ihr eine Schnorcheltour zu den Giftun- Inseln unternehmen, zum Beispiel nach Mahmya an der südlichen Küste des Nationalparks. Beeindruckende Riffe mit Korallen und ein weißer Sandstrand laden zum Erkunden und Entspannen ein.

Ein Urlaub lebt auch von Abwechslung – in Hurghada ist das kein Problem. Nach einem aufregenden Tag an einem der Strandabschnitte Hurghadas lädt die Marina- der Jachthafen mit der Promenade, den Restaurants und Geschäften zum Speisen und Verweilen ein. Hier kannst du dich auch nach Souvenirs umschauen.
Ein bisschen mehr Basar- und Kulturluft schnupperst du im Hurghada- Urlaub in der Altstadt El Dahar. Auf dem hiesigen Basar duftet es nach orientalischen Gewürzen und es gibt Schmuck und andere Kostbarkeiten zu bewundern.

Später könnt ihr euch dann in einem Wasserpark wie der Makadi Water World austoben.

 

 

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Geschrieben von: Administrator
Veröffentlicht: 21. Juni 2025

Marsa Alam

 

Marsa Alam ist eine Kleinstadt im südlichen Ägypten. Die Stadt liegt am Roten Meer im Gouvernement al-Bahr al- ahmar, 271 Kilometer südlich von Hurghada. Edfu am westlichen Nilufer ist etwa 220 Kilometer entfernt. Im Norden befindet sich in etwa 131 Kilometern die Stadt al- Qusair.

Nach der Volkszählung vom 11. November 2006 hatte die Stadt Marsa Alam 1918 Einwohner.

Marsa Alam ist in den letzten zwei Jahrzehnten von einem Küstendörfchen mit einer Handvoll niedriger Steinhütten zu einer Kleinstadt gewachsen. Ihre Bedeutung verdankt sie dem verkehrstechnisch wichtigen Knotenpunkt der durchgehenden Küstenstraße mit der Verbindungsstraße nach Edfu im Niltal und dem Fremdenverkehr, der sich bisher vor allem in den Hotels an der Küste konzentriert.

Erste Unterkünfte und Restaurants weisen auf den zögerlichen Beginn einer Touristenentwicklung hin.

Seit November 2001 ist Marsa Alam direkt über den neuen Flughafen Marsa Alam, der etwa 60 Kilometer nordwestlich der Stadt liegt, erreichbar.

Die 1918 Einwohner sind hauptsächlich Fischer und Landwirte. Sie halten Schafe, Ziegen und Dromedare, oder arbeiten in den wenigen Minen, Marmor- und Granitsteinbrüchen.
Bergbau wird in dieser Region seit Jahrtausenden betrieben. Bereits in pharaonischer Zeit und später unter den Römern war die Gegend bekannt für Vorkommen an Gold, Smaragden und Schmucksteinen, sowie Kupfer und Blei.

Die Riffe und die Buchten entlang der Küste ermöglichen an vielen Stellen das Tauchen. Bekannte Plätze sind Marsa Murena (Abu Dabbab Beach), das Wrack der Hamada bei Abu Ghusun oder die vielen Hausriffe der Hotels.

Tauchen um Marsa Alam ist vergleichbar mit Tauchen in Hurghada oder Scharm asch-Schaich in den 1980er Jahren. Dies heißt kaum berührte Plätze von teilweise hervorragender Qualität.

Anders als in al-Qusair, wo Tauchen ausschließlich landgestützt an Saumriffen stattfindet, gibt es in Marsa Alam weiterhin zahlreiche vorgelagerte Riffe, so das Elphinstone-Riff und das Shaab Marsa Alam, ein Korallenriff mit einer Fläche von etwa 100 Quadratmetern.

Etwas weiter südlich und drei Kilometer vor der Küste gelegen befindet sich das hufeisenförmige Shaab Samadai („Dolphinhouse“), das regelmäßig von Spinnerdelfinen besucht wird, sowie das Shaab Claude nahe Berenike mit einem Höhlensystem. Dieses kann sicherheitstechnisch gut betaucht werden, weil jederzeit ein Durchgang zur Oberfläche führt.

Möglich ist auch Schnorcheln bei Marsa Alam, aber die häufige starke Brandung macht es etwas wetteranfällig.

Es ist kein Geheimnis, dass viele Urlauber Ägypten speziell zum Tauchen aufsuchen. Das ist kein Wunder, denn kaum irgendwo sonst auf der Welt finden Taucher so gute Bedingungen für ihre Leidenschaft vor, wie am Roten Meer.

Die Unterwasserwelt rund um Marsa Alam gilt als weitgehend intakt und die Artenvielfalt der Meeresbewohner vor Ort ist atemberaubend. Dazu finden sich an vielerlei Stellen bunte Korallengärten, die eine schier unendliche Farbenpracht versprühen.

Populär unter Tauchern sind das Dolphin Reef und das Elphinstone Reef, wo sich vor allem Großfische direkt am Riff tummeln. Wer sich beim Tauchen gerne durch Höhlensysteme bewegt ist an den vorgelagerten Riffen Shaab Marsa Alam und Shaab Claude richtig.

Ein Highlight für jeden Taucher in Marsa Alam ist ein Ausflug nach Abu Dabab. Von Marsa Alam ist die Bucht leicht mit dem Boot erreichbar. Die Unterwasserwelt gilt hier als besonders ursprünglich.

Die weißen Strände laden außerdem auch alle Familienmitglieder zu einem Ausflug ein, die sich nicht dem Tauchsport verschrieben haben. Die Infrastruktur des 500 Meter langen und 50 Meter breiten Strandes ist hervorragend. Egal, ob man einfach nur unter dem Sonnenschirm liegen, schnorcheln, kalte Getränke an der Strandbar genießen oder einen Strandspaziergang unternehmen möchte. Hier langweilt sich sicher niemand.

In der Altstadt laden historisch unveränderte Gassen und Gebäude zu einem Bummel ein. Hier können Besucher echtes ägyptisches Alltagsleben zwischen Kleinhändlern, Obst- und Gemüseläden, Bäckereien und Lokalen auf sich wirken lassen.

Wer sich wie ein echter Ägypter fühlen möchte macht hier Rast in einer der vielen Shisha-Bars.

Es ist nur eine Zeitfrage bis aus diesem Städtchen ein überlaufender Urlaubsort wird.

 

 

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Geschrieben von: Administrator
Veröffentlicht: 21. Juni 2025

Tal der Könige

 

Das Tal der Könige– gelegen in der Nähe des altägyptischen Theben, heute etwa 5 km nordwestlich des Zentrums der oberägyptischen Stadt Luxor in der bis heute 64 Gräber und Gruben aufgefunden wurden.

Das Tal befindet sich in Theben-West, gegenüber von Karnak, am Rand der Wüste und ist gesäumt von hohen Bergen. Südlich davon liegt das Tal der Königinnen.

Trotz jahrtausendelanger Aktivität von Grabräubern und Plünderern lieferte das Tal der Könige den Ägyptologen der Neuzeit noch zahlreiche höchst wertvolle Grabungsfunde. Unter anderem wurde hier im Jahr 1922 von Howard Carter das weitgehend unversehrte Grab des Tutanchamun (KV62) entdeckt.

Die Gräber im Tal der Könige wurden durchlaufend nummeriert, wobei den Ziffern die Buchstaben KV (englische Abkürzung für Kings Valley) vorangestellt werden. Die Nummerierung geht auf John Gardner Wilkinson zurück, der 1827 mit einem Pinsel und einem Eimer roter Farbe durch das Tal wanderte und jedem Grab, das er fand, eine Nummer gab. Er kam bis zum Grab KV21.

Einige wenige Gräber befinden sich im westlichen Seitental und erhielten das englische Kürzel WV (West Valley).

Das Tal der Könige ist einer der Hauptanziehungspunkte für Touristen in Ägypten. Nur ein kleiner Teil der Gräber kann besichtigt werden, da aus konservatorischen Gründen ein wechselnder Teil gesperrt ist. Einige Gräber wie das von Sethos I. (KV17) sind seit Jahren für Besucher geschlossen. Eintrittskarten berechtigen derzeit zum Besuch von drei Gräbern, es wird von der Verwaltung nahegelegt, sich nur 10 Minuten in dem jeweiligen Grab aufzuhalten. Für das Grab des Tutanchamun muss ein Extraticket gelöst werden.

Das Fotografieren und Filmen unterlag im Tal der Könige strengen Beschränkungen. Seit Dezember 2009 war es nicht mehr erlaubt, Kameras mit in das Tal zu nehmen. Ab dem Jahr 2018 war das Fotografieren ohne Blitz gegen Kauf einer Fotogenehmigung zum Preis von etwa 15 Euro wieder möglich. Derzeit ist das Fotografieren ohne Fotogenehmigung möglich (Stand: August 2024).

Um die Königsgräber vor weiterer Zerstörung zu schützen und für die Zukunft zu erhalten, ist geplant, von den wichtigsten originalgetreue Kopien zu erstellen, die stattdessen besichtigt werden können.

 

 

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