Damian
Durch einen Zufall kamen wir über Bekannte, die Hunde züchteten, an unseren Damian, ein Akita Inu.
Mit dieser Rasse konnten wir zuerst nicht viel anfangen. Also wurden Informationen zu Rate gezogen. Auf jeden Fall stand uns eine große Herausforderung bevor. Denn ein Akita Inu wird Neulingen von Profis nicht angeraten.
Wir nahmen aber diese Herausforderung an und haben es nie bereut.
Akita
Wo ein Akita auftaucht, bleiben Menschen fasziniert stehen. Kein Wunder. Denn der größte der japanischen Spitze ist ein echter Hingucker.
Persönlichkeit
Ein ruhiges Wesen, eine unerschütterliche Treue und Gehorsamkeit zeichnen den Akita aus. Wobei er auch ein eigenständiger und unabhängiger Hund ist der niemals Unterwürfigkeit zeigt.
Vorlieben, Erziehung und Pflege
Es sieht ganz so aus, als würde dieser Hund keck lächeln. Typisch für einen Akita, dessen interessantes Gesicht und dichter Pelz stets die Blicke auf sich ziehen. Klar, dass da auch viel gestreichelt wird, was Akitas wiederum eigentlich gar nicht so gerne mögen... – zumindest, solange es sich um fremde Hände handelt. Doch sie erdulden überschwängliches Interesse in der Regel mit Gleichgültigkeit, manchmal sogar mit freundlichem Entgegenkommen. Generell gibt sich der aus Japan stammende Akita, dessen häufig verwendeter Namenszusatz „Inu“ nichts Weiteres als „Hund“ bedeutet, selbstbewusst und unabhängig. Schließlich wurde er ursprünglich auch als Einzelgänger und selbständig arbeitender Hund gezüchtet: zur Bärenjagd und für die Bewachung von Haus und Hof.
Informationen zur Rasse
Der Akita Inu ist eine große japanische Hunderasse. Diese Rasse stammt aus den Bergen Nordjapans (Provinz Akita/Japan) und hat ein kurzes, doppeltes Fell, das dem vieler anderer nördlicher Spitzrassen ähnelt. Historisch wurden sie zum Bewachen und Jagen von Bären eingesetzt.
Der Akita ist eine kraftvolle, dominante und loyale Hunderasse, die Fremden gegenüber normalerweise distanziert ist, ihrer Familie gegenüber jedoch anhänglich und zutiefst loyal. Akitas sind im Allgemeinen eine robuste Rasse. Die beiden unterschiedlichen Akita - Rassen sind eine rein japanische Rasse, die Akita Inu und eine größere Mischrasse, die allgemein als „ Amerikanischer Akita “ bezeichnet wird.
Seit 2020 betrachtet der American Kennel Club den amerikanischen und den japanischen Akita als zwei verschiedene Rassen und erlaubt keine freie Zucht zwischen beiden mehr.
Der direkte Vorfahre des Akita Inu war ein Hund, der von Samurai und wohlhabenden Bauern in der Gegend von Ōdate als Wach- und Kampfhund gehalten wurde und auch als Ōdate - Hund bekannt war. Der Akita gilt im Allgemeinen als territorial, was sein Eigentum angeht, und kann Fremden gegenüber zurückhaltend sein.
Die Lebenserwartung dieser Rasse beträgt im Durchschnitt 11,4 Jahre.
Vorgänger des modernen Akita wurden in Japan noch bis 1957 zur Jagd auf Bären, Wildschweine und Hirsche eingesetzt. Sie wurden eingesetzt, um das Wildschwein aufzuscheuchen und in Schach zu halten, bis der Jäger kam und es töten konnte. Heute wird die Rasse hauptsächlich als Begleithund eingesetzt. Ist aber auch als Therapiehund bekannt und nimmt an Hundewettbewerben teil.
Im Alter von 5 Jahren verstarb Damian an einer Vergiftung und wir verloren einen guten loyalen, anhänglichen und zuverlässigen Freund der sich voll in die Familie integrierte. Er setzte seinen Dickkopf durch, ließ sich nicht von etwas abbringen wenn es nicht logisch war. Wir lernten vieles vom Damian und er von der Familie.