Sonnenschutz

 

Leider sorgt Sonne nicht nur für gute Laune sondern auch für Sonnenbrand und Schmerzen bis hin zu Hautkrebs.

Ordentlich mit Sonnenschutzmittel eingeschmiert und der Strandtag gehört dir? Das stimmt so nicht.

Der Schutzeffekt der Sonnencreme hält nach dem Eincremen nur für etwa zwei bis drei Stunden an. Sonnencremes für optimalen Sonnenschutz sind großzügig und regelmäßig (ca. alle 2 Stunden) aufzutragen. 

Deshalb gilt als Schutzmaßnahme

Regelmäßig ordentlich Sonnenschutz nachcremen.
Bei Erwachsenen sind dafür stolze drei bis vier Esslöffel Sonnencreme nötig. Das mag zwar viel klingen, doch nur so lässt sich der auf der Packung angegebene Lichtschutzfaktor auch wirklich erreichen. Selbst wenn man regelmäßig den Sonnenschutz für die Haut auffrischt kann man nicht ewig in der Sonne am Strand brutzeln sondern sollte in den Schatten wandern. Sonnenschutzmittel helfen deiner Haut nämlich lediglich nur dabei die Eigenschutzzeit gegen Sonnenstrahlen zu verlängern.

Wann kommt der Sonnenbrand

Die Länge des Sonnenbads kann man selbst berechnen. Wie lange du ohne Schäden davonzutragen in der Sonne bleiben kannst hängt von deinem Hauttyp ab.

In Kombination mit dem verwendeten Lichtschutzfaktors kannst du mit folgender Formel berechnen wie lange du dich maximal direktem Sonnenlicht aussetzen solltest.

Eigenschutzzeit x LSF = Länge des Sonnenbads in Minuten

Die Eigenschutzzeit deiner Haut

Sonnenbrand

 

Sonnenbrille

Zum Schutz gegen die Sonne gehört auch eine gute Sonnenbrille. Die sorgt nicht nur für ungeblendete Sicht sondern filtert auch gefährliche UV-Strahlung. Ultraviolette Strahlung kann nämlich nicht nur die Haut sondern auch die Augen reizen - oder sogar verletzen.

Vorsicht vor starker UV-Strahlung im/ am Wasser

  • Damit das nicht passiert sollte man vor allem in Wassernähe so gut wie immer eine Sonnenbrille als UV-Schutz tragen. Nicht eine x-beliebige von einem Souvenir- Shop sondern unbedingt ein geprüftes Modell mit einer „UV-400" Kennzeichnung.
    Je größer dann auch noch die Gläser ausfallen, desto besser schützt die Brille.
  • Um auch im Wasser vor der Sonne geschützt zu sein achte man auf eine wasserfeste Sonnencreme.
  • Mit einem LSF 50 liegt man nie falsch.

Sonnencremes der letzten Saison

Packt man für den Sommerurlaub so sollte man die Anti- Sonnenbrand- Produkte lieber noch einmal genau überprüfen. Nicht mehr haltbare Sonnencremes können mitunter sogar gesundheitsgefährdend sein. Ist die Sonnencreme noch gut werfe einfach einen Blick auf die Inhaltsstoffe. Steckt Octocrylen im Sonnenschutz vom letzten Jahr, müssen abgelaufene Fläschchen unbedingt in den Müll. Dieser UV-Filter wandelt sich nämlich bei längerer Lagerung in einen womöglich krebserregenden Stoff um.

Schatten zur Siesta ist der beste Sonnenschutz

Viele meiden in den heißen Mittagsstunden ohnehin die Sonne. Und das vollkommen zu Recht. Denn auch aus UV- technischer Sicht macht sich eine ausgiebige Siesta bezahlt. Schließlich erreicht die Sonneneinstrahlung von 10 bis 16 Uhr absolute Spitzenwerte. Vor allem in Wassernähe kommt dann schon fast Solarium- Atmosphäre auf.
Der Grund--- Sand und Wasser reflektieren die UV-Strahlung und sind damit ein wahrer Booster für Sonnenbrandrisiko.

UV-Schutzkleidung

Bei UV-Schutzkleidung denkt man sofort an quietschbunten Kinderoutfits. Damit hat dieser Tipp nur wenig gemein. Online finden sich von modischer Badebekleidung bis hin zu lässigen Strandhosen und -Kleidern alles was das sonnenhungrige Herz begehrt. Und zwar auch zu Discounter-Preisen.

Hut, Cap oder Tuch um empfindliche Stellen zu schützen

Ein wahrer Schutz- Allrounder ist dabei übrigens ein Hut oder eine Kappe aus Material, das UV-Strahlung absorbiert. Denn damit sind auch die besonders sonnenempfindlichen Areale wie Lippen, Ohren und Augen ordentlich vor zu viel Sonneneinstrahlung geschützt. In arabischen Ländern wird auch gern ein Tuch um den Kopf gewickelt welches auch die Schultern bedeckt.
Das Eincremen ersetzt aber auch das nicht.

Tip Sonnenschutz beginnt schon am Flughafen. Du landest zur Mittagszeit an deinem Reiseziel. Dann creme dich am besten gleich nach der Landung noch im Terminal ein.

Bedenkt auch das ihr im Schatten ebenso einen Sonnenbrand bekommen könnt. (Reflexion vom Boden) 

Hilfe bei Sonnenbrand

  • Haut dick eincremen
  • Der Saft der Aloe Vera Pflanze. Bekommt man überall als Aloeverageel. (Supermarkt, Apotheke) Dieser wirkt sofort kühlend, regenerierend, beruhigend, reizlindernd und versorgt die Haut mit nährstoffreicher Feuchtigkeit. Zumindest abends nach dem Duschen auftragen.
  • Notfalls Brandsalbe (spätestens nun hat man etwas falsch gemacht)
  • sich im Schatten aufhalten
  • T-shirt anziehen.

Wir haben den ganzen Tag uns am Strand gut eingekremt, ein T-shirt getragen (ob am Strand oder im Wasser) und hielten uns großteils im Schatten auf. Auch hier bekamen wir einen leichten Sonnenbrand.
Natürlich hatten wir auch Sonnenbrille und ein Cap auf.

Und zum Schnorcheln oder Schwimmen hatten wir immer ein Shirt an. Im Wasser spürt man die Sonne nicht. Wasser kühlt zwar, wirkt aber wie ein Brennglas. Ein Sonnenbrand ist somit vorprogrammiert.

Am Ende des Urlaubs hatten wir eine knackige, langanhaltende Bräune ohne groß einen Sonnenbrand abbekommen zu haben.

Diejenigen die meinten fast nackt den ganzen Tag in der Sonne liegen zu müssen spielen mit ihrer Gesundheit. Schäden kommen erst Jahre später in Form von Hautkrebs auf.