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Geschrieben von: Administrator
Veröffentlicht: 20. Juni 2025

Assuan

 

Assuan ( Eswan) ist eine ägyptische Stadt am östlichen Ufer des Nils unterhalb des ersten Katarakts (schnell und reißend fließender Flussabschnitt). Sie ist die Hauptstadt des nach ihr benannten Gouvernements Assuan und mit über 281.000 Einwohnern, nach Luxor, Asyut und Fayyum, die viertgrößte Stadt Oberägyptens.

Assuan ist die südlichste Stadt Ägyptens, das Verwaltungsgebiet des Gouvernements reicht bis hinter Abu Simbel an die Grenze des Sudan. Assuan liegt an der Südostseite einer Flussbiegung des Nils, etwa 13 Kilometer nördlich des 5250 km² großen Nassersees.

Der See entstand infolge des Anstauens des Nilwassers durch den nach der Stadt benannten Assuan-Hochdamm. Zwischen dem Hochdamm und dem Stadtgebiet befindet sich sechs Kilometer südwestlich des Stadtzentrums die alte Assuan-Staumauer. Von dieser bis Assuan umfließt der Nil einige Inseln, deren nördlichste, Elephantine und die Kitchener-Insel, heute zur Stadt gehören.

Das Stadtgebiet östlich des Nils erstreckt sich bei einer Ost-West-Ausdehnung von 2,5 Kilometer auf einer Länge von 5 Kilometer entlang des Flusses von Nord nach Süd.
Im Osten schließt sich die Arabische Wüste, westlich des Nils die Libysche Wüste an.

Landwirtschaftlich nutzbare Flächen befinden sich nahe Assuan ausschließlich nördlich der Stadt auf schmalen Streifen beiderseits des Nils.
Die Stadt Assuan verdankt ihre Bedeutung der Lage unterhalb des ersten Katarakts des Nils. Von hier aus war der Fluss in Richtung Unterägypten schiffbar.

Die Katarakte, durch Blöcke und Felsriegel gegliederte Stromschnellen, behinderten die Weiterfahrt nach Süden, so dass Assuan als Anlaufpunkt der Handelskarawanen aus Nubien zu einem wichtigen Umschlag- und Handelsplatz wurde.

Durch den Bau der Staudämme sind die Stromschnellen heute nicht mehr in ihrem ursprünglichen Erscheinungsbild vorhanden. Mittlerweile wandelte sich Assuan zu einer Stadt der Verwaltung und des Tourismus, auch wenn der Handel noch eine Rolle spielt und der Granit- und Erzabbau, die Chemische Industrie mit überwiegender Verarbeitung von Stickstoffsalzen (Düngemittel) und der Hochdamm Arbeitsplätze bieten.

Das Verwaltungsgebiet des Gouvernements Assuan reicht entlang des Nils 120 Kilometer nach Norden bis hinter Edfu und etwa 270 Kilometer nach Südwesten beiderseits des Nassersees bis zur sudanesischen Grenze. Assuan ist Endpunkt der Bahnlinie von Qina, die über Luxor, Esna, Edfu und Kom Ombo verläuft.

Der Assuan-Hochdamm ist dabei an das Schienennetz mit angeschlossen. Der Hauptbahnhof befindet sich etwa 400 Meter vom Nil entfernt im nördlichen Stadtbereich nahe dem Markt (Souk). Der Flughafen der Stadt, Assuan International, liegt sechs Kilometer westlich des Assuan-Hochdamms in der Libyschen Wüste.

Eine wichtige Verkehrsader für Assuan bleibt jedoch der Nil, auf dem die für den Tourismus wichtigen Flussreiseschiffe von Luxor verkehren und der Frachtverkehr nach Unterägypten abgewickelt wird. Die Anlegestellen der auf dem Nil verkehrenden Kreuzfahrtschiffe liegen innerhalb der Stadt entlang des gesamten östlichen Nilufers. Am östlichen Nilufer, gegenüber der Insel Elephantine, verläuft die Corniche el-Nil, eine Uferpromenade mit Touristenrestaurants und den Anlegestellen für die Kreuzfahrt- und Ausflugsschiffe. Am Südende der Uferstraße steht das 1902 erbaute Old Cataract Hotel, das Agatha Christie als Romanschauplatz diente.

Das Geschäftszentrum und die touristische Fußgängerzone von Assuan befinden sich in den Parallelstraßen östlich der Corniche. Eine wichtige Bedeutung hatte Assuan im Altertum auch als Lieferant von Granit und Rosengranit, plutonischem Gestein, das man in den nahen Steinbrüchen abbaute und nach Norden verschiffte. Obelisken, Statuen und Monolithschreine wurden aus dem Fels geschlagen und bereits vorgefertigt ausgeliefert. Die Reste der Steinbrüche stehen heute als archäologische Stätten unter dem Schutz der Regierung Ägyptens, darunter auch das Freilichtmuseum mit dem unvollendeten Obelisken im südlichen Teil des Stadtgebiets von Assuan.

Regen ist in Assuan sehr selten und kann über Jahrzehnte ausbleiben. Die durchschnittliche Jahresniederschlagsmenge beträgt nur etwa ein Millimeter und fällt hauptsächlich, wie schon im Alten Ägypten, im Mai.

Sehenswürdigkeiten 

  • Die Insel Agilkia, auf der der 1979 in 44.000 Einzelteile zerlegte und wiederaufgebaute Isis-Tempel der überfluteten Insel Philae steht, liegt südlich im Nil, zwischen dem alten und neuen Assuan-Damm. Nicht weit entfernt, am Westufer des Sees, steht der ebenfalls transferierte Kalabscha-Tempel.
  • Auf der bis zu 115 Meter breiten Kitchener-Insel befindet sich der Botanische Garten
  • Isis-Tempel
  • Assuan-Museum
  • Nubisches Museum
  • Freilichtmuseum am unvollendeten Obelisken
  • Mausoleum des Aga Khan
  • Der Hauptmarkt von Assuan, der Souk,
  • Im Jahr 1902 ging der alte, von den Engländern erbaute, zwei Kilometer lange Assuan-Staudamm sechs Kilometer südlich der Stadt im Bereich des 1. Katarakts in Betrieb. 13 Kilometer südlich der Stadt wurde 1971 der neue Assuanhochdamm mit 3,6 Kilometer Länge und 111 Meter Höhe eingeweiht; er staut den 400 Kilometer langen Nassersee.

Im Jahr 1964 startete die UNESCO die größte Rettungskampagne in der Geschichte der Archäologie. Sowohl Tempel wie Abu Simbel als auch rund 35 Dörfer wurden versetzt. Fast 150.000 Menschen wurden umgesiedelt, die meisten auf ägyptischer Seite nach Kom Ombo etwa 60 Kilometer nördlich von Assuan, auf sudanesischer Seite nach New Halfa in der Butana-Region.

 

 

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Geschrieben von: Administrator
Veröffentlicht: 20. Juni 2025

Oase Siwa

 

Die Geschichte der Oase lässt sich bis 1500 v. Chr. zurückverfolgen. Der Haupttempel, der dem Gott Amun geweiht wurde und die Sprüche des Orakels von Siwa waren weit über die Grenzen des Reichs der Pharaonen bekannt.

Seinen Aufstieg als Knotenpunkt für den Karawanenhandel habe Siwa nach der ersten Eroberung des Niltals durch die Assyrer vor knapp 2700 Jahren gemacht. Damals sei das Gebiet um den Nil nicht sicher gewesen. Deshalb florierte der Handel aus Mittelafrika zum Meer über die Oase Siwa.

Die Oase liegt als die westlichste Oasengruppe Ägyptens in der Libyschen Wüste und erstreckt sich zwischen der Qattara-Senke im Norden und dem Ägyptischen Sandmeer im Süden. Sie erstreckt sich über eine Länge von 80 km und eine Breite von 2–20 km und liegt im Durchschnitt 18 m unter dem Meeresspiegel, eine grüne Insel mit glitzernden Seen.

Siwa ist ein winziger Ort im Vergleich zu Kairo. Die Region Siwan hat nur etwa 25.000 Einwohner. Die Mehrheit gehört der Bevölkerungsgruppe der Berber an. Die Oasengruppe ist somit die einzige berberische Sprachinsel Ägyptens. Die Bewohner sind ruhig und entspannt. Ihre Toleranz gegenüber Touristen und auch die historisch bedingte größere Offenheit für Homosexualität als im Rest der arabischen Welt täuscht dabei aber nicht darüber hinweg, dass dieser Ort einer der konservativsten in Ägypten ist. Die Männer dominieren, jedenfalls nach außen hin. Reisende können durchaus ein paar Tage hier verbringen ohne einer einzigen einheimischen Frau zu begegnen.

Außer dem Hauptort Siwa sind noch einige Dörfer (Aghurmi, Abu Schuruf, Chamisa, Bilad ar-Rum und Bahi ad-Din) und Militärstationen in der Oase verstreut. Die großen Gärten und Plantagen bestehen vor allem aus etwa 300.000 Dattelpalmen und rund 70.000 Olivenbäumen. Für den lokalen Verbrauch werden gleichzeitig aber auch Gemüse, Trauben, Feigen, Orangen, Aprikosen und andere Agrarprodukte angebaut.

Die grüne Insel mit den glitzernden Seen im endlosen Sand ist so weit weg von den Metropolen Kairo und Alexandria, dass sich Besucher nicht nur in einer anderen Welt, sondern auch einer anderen Zeit wähnen.

Für die geringe Einwohnerzahl gibt es eine Menge erstaunlicher Dinge zu sehen. Siwa ist ein fremder, exotischer, andersartiger Ort. Er bietet Tempel und Ruinen, herzhaftes Essen und quietschsüße Datteln, die sich direkt vom Baum pflücken lassen. Wanderungen und Touren in die Wüste locken genauso wie Bäder in heißen Quellen, natürlichen Pools oder den Salzseen.

Neben all den faszinierenden Dingen gehört auch ein weiterer Höhepunkt --- die Erkundung der Straßen der Stadt Siwa selbst. Die Straßen sind gesäumt von Bäckereien, Cafés und kleinen Restaurants. Alles, was hier passiert, ist organisiertes Chaos. Und überall sieht man lächelnde Gesichter, die Stadt ist sehr sicher.

Die magischen Sonnenuntergänge in der Wüste gehören zu den schönsten der Welt.
Wenn es Nacht wird und die Milchstraße sich ungewohnt deutlich über dem Städtchen mit seinen etwa 25.000 Einwohnern abzeichnet, herrscht oft eine fast vollkommene Stille.

Die Oase Siwa ist mehr ein Reiseziel für Abenteuerlustige und Rucksacktouristen. Trotzdem kann es in einigen der besten Hotels richtig teuer werden – Zimmer für mehrere Hundert Euro pro Nacht sind möglich. Es gibt aber auch einfache Unterkünfte zu landestypischen Preisen von umgerechnet 10 bis 20 Euro pro Nacht.

Um nach Siwa zu gelangen, fragt man am besten bei einem der besseren Hotels in Kairo nach einem Transfer. Die Anfahrt aus der Hauptstadt kann zehn Stunden dauern. Es gibt kaum Reiseanbieter.

Als Reisemonate sollten Mai bis September wegen der hohen Temperaturen von bis zu 50 Grad vermieden werden.

 

 

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Geschrieben von: Administrator
Veröffentlicht: 20. Juni 2025

Assuan Staudamm

 

Alter Staudamm

Etwa sieben Kilometer südwestlich von Assuan befindet sich die alte Staumauer. Sie wurde zwischen 1898 und 1902 durch die Firma John Aird & Co. errichtet.
Ziel war es, die Wassermassen des Nils vor allem beim jährlichen Hochwasser so zu regulieren, dass in der anschließenden Niedrigwasserphase ausreichend Wasser für die bereits auf ganzjährige Kanalbewässerung umgestellten Felder verfügbar war. Am 10. Dezember 1902 wurde der Damm in Betrieb genommen. Das Bauwerk besteht aus Granitblöcken und Bruchsteinmauerwerk, ist an der Sohle 35 Meter, an der Krone 9 Meter breit und etwa 1965 Meter lang. In den Jahren 1907–1912 und 1929–1933 wurde der Damm auf 36 Meter erhöht. Durch 180 Durchlässe konnte der Wasserstand reguliert werden und auch der für die ägyptische Landwirtschaft wichtige, sehr fruchtbare Nilschlamm konnte die Sperre passieren.

Das seinerzeit weltweit größte Bauwerk seiner Art erwies sich bald als zu klein. Trotz der beiden nachträglichen Erhöhungen auf ein Stauvolumen von 5000 Mio. m³ (fünf Kubikkilometer) konnte es kaum den Bedarf der ganzjährigen Kanalbewässerung decken. Es war nicht in der Lage, eine niedrige Flut auszugleichen oder gar zwei Jahre mit besonders niedrigen Wasserständen zu überbrücken – Ereignisse, die seit pharaonischen Zeiten immer wieder zu großen Hungersnöten geführt hatten und bei der inzwischen auf ein Vielfaches gestiegenen Bevölkerung katastrophale Folgen gehabt hätten.

Neue Staudamm

Aufgrund das der Alte Staudamm der inzwischen zu klein wurde entschieden im Jahre 1952 Muhammad Nagib und Gamal Abdel Nasser sich schnell für die Idee eines großen Dammes, der allein durch Ägypten kontrolliert werden konnte, anstelle mehrerer Stauseen auf den Gebieten anderer Staaten. Im Jahr 1954 gab es Verhandlungen über ein Angebot von Hochtief und Rheinstahl Union Brückenbau für einen Steinschüttdamm und ein Kraftwerk mit acht Turbinen. Allerdings fehlte die Finanzierung der auf insgesamt 2,1 Milliarden DM geschätzten Kosten des Projektes, das auch eine Stickstofffabrik umfassen sollte. Die USA und Großbritannien stellten im Dezember 1955 einen Beitrag von 70 Millionen $ in Aussicht.

Die USA zogen ihre Bereitschaft aber schon sieben Monate später wieder zurück, weil die ägyptische Regierung 1956 die Volksrepublik China offiziell anerkannte und ihre Neutralitätspolitik den Unwillen der USA erregte. Damit stand auch eine Finanzierung durch die Weltbank nicht mehr zur Diskussion.
Nasser verstaatlichte daraufhin den Sueskanal, unter anderem, um den Dammbau finanzieren zu können, überstand die Sueskrise und erhielt die Unterstützung der Sowjetunion, die um Einfluss auf dem afrikanischen Kontinent bemüht war und den Damm ebenso wie die ägyptische Regierung als Prestigeprojekt betrachtete.

Da der Stausee auch große Teile des Niltales südlich der Landesgrenze überschwemmen würde, schloss Ägypten 1959 mit dem Sudan ein Abkommen. Ägypten übernahm die Kosten der Umsiedlung der betroffenen nubischen Bevölkerung im Sudan.

Am 9. Januar 1960 begann der Bau des Assuan-Staudamms. Vier Jahre später wurde nach Abschluss des ersten Bauabschnitts erstmals Nilwasser zur Füllung des Stausees eingeleitet. Der Staudamm ist mehr als 3800 Meter lang und 111 Meter hoch, an der Sohle 980 Meter und an der Krone etwa 40 Meter breit.
Am westlichen Ende des Damms ragt ein Beton-Denkmal in Form einer Lotusblüte mit einem zentral angeordneten Zahnrad in die Höhe – als Zeichen der ägyptisch-sowjetischen Freundschaft. Eine Aussichtsplattform befindet sich hier in 74 Meter Höhe. Der erzeugte Strom wird bis Kairo geleitet. Zur Zeit der Inbetriebnahme des Kraftwerkes lieferte es fast die Hälfte des Strombedarfs Ägyptens, heute beträgt sein Anteil immer noch 10 % der Stromerzeugung in Ägypten.

Der Stausee

Der etwa 500 km lange Stausee ist nach Inhalt der drittgrößte der Erde und nach Fläche der siebtgrößte. Das primäre Ziel des Baus des Assuan-Hochdamms war es, Ägypten, seine Bevölkerung und seine Landwirtschaft vor den katastrophalen Folgen längerer Dürreperioden an den Quellflüssen des Nils zu bewahren, die eine außergewöhnlich niedrige Wasserführung des Nils und damit eine weiträumige Vertrocknung der bewässerten Felder zur Folge gehabt hätte. In gleicher Weise sollte das Niltal unterhalb des Dammes vor Schäden durch Hochwasser geschützt werden. Beide Ziele wurden erreicht.Der Damm dient deshalb gleich mehreren Zwecken: - Bevorratung großer Wassermengen, um in Trockenperioden die Wasserversorgung sicherzustellen, und Kontrolle der abfließenden Wassermengen, um bei starkem Hochwasser das Nilland zu schützen:

  • Sicherung der Trinkwasserversorgung,
  • Stromerzeugung,
  • Verbesserung der Schiffbarkeit des Nils,
  • Aufbau neuer Industrien,
  • Außerdem übernahm er zwangsläufig die Funktion der alten Assuan-Staumauer,
  • Umstellung der restlichen, noch traditionell saisonweise bewässerten Flächen auf Dauerbewässerung, so dass statt der traditionellen einen Ernte überall zwei bis drei Ernten möglich wurden,
  • Ausdehnung der landwirtschaftlichen Nutzflächen um 535.000 Hektar durch Bewässerung,
  • Ausdehnung des Reis- und Zuckerrohranbaus, um teure Importe zu reduzieren.

Das Projekt kostete umgerechnet etwa 2,2 Milliarden Euro. 451 Menschen verloren im Zusammenhang mit den Baumaßnahmen ihr Leben.

 

 

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Geschrieben von: Administrator
Veröffentlicht: 20. Juni 2025

Sphinx

 

In der ägyptischen Kultur ist die Sphinx ein Wächter, der nicht nur Acht geben, sondern auch Feinde abschrecken soll.

Manche Forscher glauben, dass die Figur den Pharao Chephren selbst darstellt. Andere denken, dass es sich bei der Skulptur um den Sonnengott Re handelt. Auf jeden Fall soll der (der oder die) Sphinx die Pyramide bewachen, das ist sicher.

Die Sphinx ragt seit mehr als vier Jahrtausenden aus dem Sand der ägyptischen Wüste, wobei sie die meiste Zeit bis auf den Kopf von Sand bedeckt war, was zu ihrer Erhaltung beitrug.

Die Sphinx wurde aus dem Rest eines Kalksteinhügels gehauen, der als Steinbruch für die Cheops-Pyramide diente. Sie befindet sich dadurch in einer Mulde, die im Laufe der Zeit immer wieder von Flugsand aufgefüllt wurde, wodurch sie jahrhundertelang oft nur mit dem Kopf über den Sand ragte. Farbreste am Ohr lassen darauf schließen, dass die Figur ursprünglich farbig bemalt war, ihr Körper war dabei mit rötlicher Ockerfarbe überzogen.

Neben der Sphinx wurde ein Tempel aus demselben Stein errichtet, der mit dem Taltempel der Chephren-Pyramide fast exakt in einer Linie liegt und über einen ähnlichen Aufbau verfügt.

Die Länge der Sphinx beträgt rund 73,5 Meter, wovon 15 Meter auf die ausgestreckten Vorderbeine entfallen. Das Gesicht der Sphinx ist 4 Meter breit, der Kopf mit Kopftuch 6 Meter. Die Gesamthöhe beträgt 20,2 Meter.

Durch Suchbohrungen in dem Gesteinsuntergrund wurde auch der Vermutung nachgegangen, es gäbe unter der Statue bisher unentdeckte Anlagen. Dabei konnten jedoch keinerlei künstlich erschaffene Hohlräume entdeckt werden.

Übrigens, es heißt wirklich "der Sphinx"! Aber auch die weibliche Form ist nicht falsch und wird ebenso verwendet.

 

 

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Geschrieben von: Administrator
Veröffentlicht: 20. Juni 2025

Abu Simbel

 

Abu Simbel

Neben Luxor und Gizeh lässt sich im Urlaub noch eine weitere altägyptische Stätte bewundern:

Die imposanten Felsentempel von Abu Simbel am gewaltigen Nassersee gehören zu den bedeutendsten Bauten und Sehenswürdigkeiten aus der Pharaonen-Zeit.

Vor über 3000 Jahren ließ sie König Ramses II. in den Fels schlagen und demonstrierte damit seine Macht über das Volk der Nubier, das in dieser Zeit von Ägypten beherrscht wurde. Der große Tempel, der den Hauptgöttern Ptah von Memphis, Amun-Re von Theben und Re-Harachte von Heliopolis geweiht war, beeindruckt mit seinen vier gewaltigen Kolossalstatuen des Pharaos am Eingang, von denen jede über 20 Meter hoch ist.
Im Inneren des Tempels befinden sich Pfeilerhallen mit prächtigen Reliefs, die unter anderem Feldzüge gegen die Nubier zeigen.

Im Jahr 1813 erfuhr ein Schweizer Reisende durch Einheimische von einem besonders schönen Tempel am Nilufer bei Ebsambal. Bei der Erkundung der Umgebung fand Burckhardt auch den durch eine Sanddüne weitestgehend verdeckten Großen Tempel Ramses’ II. Das Innere des Tempels war durch die angehäuften Sandmassen für ihn nicht zugänglich.

1817 wurde der obere Teil des Eingangs zum Großen Tempel vom Sand befreit und man drang ins Innere vor. Wissenschaftliche Untersuchungen fanden erst 1828 statt.

Erst im Jahre 1909 war die Fassade des Großen Tempels vollständig vom Sand freigelegt.

Die Felsentempel von Abu Simbel, der große Tempel zum Ruhm Ramses’ II. und der kleine Hathor-Tempel zur Erinnerung an Nefertari, dessen Große königliche Gemahlin, stehen seit 1979 auf der Weltkulturliste der UNESCO.

Beide Tempel befinden sich nicht mehr an ihrem ursprünglichen Standort.

Um sie vor dem ansteigenden Wasser des Nasser Sees, des durch den Assuan-Staudamm aufgestauten Stausees des Nil, zu retten, wurden sie in den Jahren 1963 bis 1968 abgetragen und 64 Meter höher auf der Hochebene von Abu Simbel wieder aufgebaut.

Das Sonnenwunder im Allerheiligsten

Als „Sonnenwunder“ von Abu Simbel bezeichnet man ein Ereignis, das zweimal im Jahr stattfindet. Hierbei beleuchten in einem bestimmten Zeitraum die durch den Tempeleingang eindringenden Sonnenstrahlen für etwa 20 Minuten drei der vier in sitzender Haltung dargestellten Götterstatuen des tief im Tempel liegenden Heiligtums: des Amun-Re von Theben, des vergöttlichten Ramses und des Re-Harachte von Heliopolis.

Die Statue des ganz links sitzenden Ptah von Memphis, eines Erdgottes, der mit dem Reich der Toten verbunden war, bleibt mit Ausnahme seiner linken Schulter außerhalb des Sonnenlichts.

 

 

  1. Pyramiden von Gizeh und Sphinx
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