Die Pyramiden von Gizeh und Sphinx

 

Pyramiden von Gizeh

Seit jeher ist die Menschen fasziniert von den Pyramiden und Tempelanlagen des Kemet, des alten Ägyptens. Sie zogen Forscher an, ebenso wie Grabräuber, die die versteckten Grabkammern plünderten.

Heute verbringen Reisende ihren Urlaub in Luxor und Gizeh, um sich von der Erhabenheit der Totentempel überwältigen zu lassen. Die Anfänge der ägyptischen Kultur reichen zurück bis um 4000 vor Christi.

Im Laufe der Jahrtausende häuften die Pharaonen mit den Ernteabgaben der Bauern unermessliche Reichtümer an, die den Bau von Pyramiden und Tempeln ermöglichten. Heute staunen wir darüber, wie die frühdynastischen Ägypter fast 150 Meter hohe Pyramiden wie die von Cheops in Gizeh errichten konnten.

Cheops, Chephren, Mykerinos, die Große Sphinx – das letzte noch erhaltene Weltwunder der Antike ist ein einzigartiges Erlebnis.

Seit 4500 Jahren ragen die Pyramiden von Gizeh südwestlich der Metropole Kairo aus dem Wüstensand. Mächtig stechen die monströsen Felsgiganten vor dem blauen Himmel hervor, zugleich scheinen sie mit den Erdfarben des Sandes zu verschmelzen.

Doch das war nicht immer so: Zu Zeiten der Pharaonen Cheops, Chephren und Mykerinos, nach denen die Grabmäler aus der 4. Dynastie des Alten Reiches (2700 bis 2200 v. Chr.) benannt sind, strahlten die Pyramiden noch in einem Kleid aus weißem Kalkstein. Er wurde in späteren Dynastien und im Mittelalter fast vollständig abgebaut und findet sich heute an Moscheen und Prachtbauten in Kairo wieder, wo man im Ägyptischen Museum auch die einstigen Grabbeigaben bestaunen kann. Einzig an der Spitze der Chephren-Pyramide ist noch etwas von der alten Verkleidung erhalten.

Die Pyramiden sind das letzte noch erhaltene Weltwunder der Antike und ein Höhepunkt im kulturellen Urlaub in Gizeh und Luxor.

Die Pyramiden von Gizeh stecken bis heute voller Rätsel:

  • Wie gelang die fast exakte Nivellierung des Fundaments und Ausrichtung nach den Himmelsrichtungen?
  • Welche Art von Rampen wurden verwendet, um die tonnenschweren Felsblöcke auf Holzschlitten in die Höhe zu ziehen?

Bestaunt diese eindrucksvollen Bauwerke und erkundet ihr geheimnisvolles Gangsystem mit eingemeißelten Hieroglyphen, das tief im Inneren der Pyramiden zu den Grabkammern führt.

Sphinx

Genauso beeindruckend wie die drei Pyramiden ist ihre Bewacherin, die Große Sphinx.

Die Monumentalfigur ist 70 Meter lang und 20 Meter hoch. Der Löwenkörper mit Menschen Kopf wirft bis heute Fragen auf:

  • Gehörte sie zum Sonnenkult?
  • Wer ließ sie erbauen?

 

TipDie Ticketanzahl (Besichtigung) für die Pyramiden von Gizeh ist limitiert, um sie vor äußeren Einflüssen zu schützen. Informiert euch vorher im Hotel.

Wer mehr über die Pyramiden und der Sphinx erfahren möchte schaut ins Internet oder beschafft euch Literatur dazu. Spekulationen und Bücher gibt es zur genüge.