Luna

 

Ich verbrachte die ersten Monate in meinem Leben in einer Tötungsstation in Kroatien. Dort sollte ich eingeschläfert werden.
Durch einen Zufall wurde ich in letzter Minute aus dieser Station gerettet.
Ein langer und ungewisser Weg brachte mich dann von Kroatien nach Deutschland, zu meinem Herrchen.

Luna 2
Hier mußte ich mich erst einmal eingewöhnen und viel lernen. Ein Leben in Freiheit kannte ich überhaupt nicht. Auch an dem teilweise kalten Wetter, welches ich nicht gewohnt war, mußte ich mich erst gewöhnen.
Einen neuen Bruder, Damian, hatte ich auch bekommen. Zusammen rockten wir im Haus herum (Katzen ärgern) und beschützen
das Eigenheim incl. Garten denn es kommen ab und an Menschen vorbei die wir nicht besonders fanden. Da mein alter Spielgefährte, Damian, nicht mehr unter uns weilt war ich erneut auf mich allein gestellt.

Mein Herrchen schaute nach einem neuen Spielgefährten für mich. Und kurze Zeit darauf kam Branko.
Er kam aus dem größten Tierheim der Welt und hatte das selbe Schicksal durchgemacht. Dazu später mehr.

Für mich nun eine neue Situation da ich die Führungsrolle übernehmen mußte. Unter dem Strich - dies ist mir gelungen.
Gelegentlich muß ich Branco zwar in die Schranken weisen weil er noch nicht so die Regeln im Haus kennt. Aber er
lernt schnell.

Luna 7
Wie kommen die Hunde in die Tötungsstation?
Hunde in den öffentlichen Tierheimen werden meist nach einer Frist getötet. Hundebesitzer geben ihre Hunde in der Tötungsstation ab, wenn sie sie nicht mehr wollen und Hundefänger fangen Straßenhunde ein und bringen sie dorthin.In den Tötungsstationen landen überwiegend eingefangene Straßenhunde und Hunde, die als Haustier nicht mehr erwünscht sind.

Wie lange bleiben Hunde in einer Tötungsstation?
Sie bekommen oftmals kein Futter, Wasser oder medizinische Versorgung. Das führt dazu, dass viele die 14-tägige Frist gar nicht erst überleben und qualvoll verenden. Offiziell werden die Hunde nach Ablauf der Frist sanft eingeschläfert.

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Wie werden Hunde getötet?
Findet keine eigene Verwertung statt, werden die Hunde, sofern es keine Alternative gibt, mehr oder minder brutal ermordet. Getötet wird mit T61 (ohne Narkosemittel), was zu Atemlähmung und schrecklichen Krämpfen bis zum Tod führt, teilweise wird erschossen, aufgehängt oder erschlagen.