Bibliothek von Alexandria

Anfang des 3. Jahrhunderts v. Chr. entstand die bedeutendste, antike Bilbliothek in Alexandria.
Die Bilbliothek verfügte für die damaligen Zeit einen enormen und unbekannten Bestand an Schriftrollen.
Die Könige, die die Bibliothek errichteten und betrieben, ermöglichten den enormen Zuwachs an Schriftrollen mit großem finanziellem Aufwand.

Dabei handelte es sich um literarischen Schriften und eine Menge an wissenschaftlicher Literatur aus allen Fachgebieten.
Schon bald nach der Gründung befanden sich in der Bibliothek ungeheure Mengen an Schriften. Sie umfasste Werke über naturwissenschaftliche Themen (besonders Astronomie), Mathematik, Medizin und Philosophie samt ausführlichen Kommentaren dazu.

Die Gelehrten kamen von weither, um in Alexandria zu studieren und zu arbeiten. Finanziert wurde ihre Tätigkeit vom König.

Zwischen 400.000 und 700.000 Schriftrollen werden als Bestand genannt die sich in der Bibliothek befanden. Durch ständige Erneuerung, generationsbedingt, kann man nicht genau vorhersagen wieviele es wirklich waren.
Zu beachten ist auch das Papyrus zwar ein lang haltbarer Beschreibstoff ist, das feuchte Klima in Alexandria sowie der Gebrauch durch Leser aber die Rollen erheblich belastet haben mussten.
Man nimmt an, dass eine Papyrusrolle unter diesen Umständen zwischen 100 und 300 Jahre überstehen konnte, bevor es notwendig wurde, sie durch eine Abschrift zu ersetzen.

Einige ungelöste Rätsel bestehen dennoch bis heute.

Wie solch eine große Anzahl (400.000 und 700.000) an Schriftrollen in kürzester Zeit zusammen kamen da nur wenige Schriften bisher gefunden wurden. Historiker gehen davon aus das einlaufenden Schiffe durchsucht und alle gefundenen Schriftrollen beschlagnahmt und kopiert worden sein. Anschließend gab man den ursprünglichen Besitzern die angefertigten Kopien, die Originale hingegen nahm man mit dem Vermerk „aus den Schiffen“ in die Bibliothek auf.

Zu beachten ist das Papyrus zwar ein lang haltbarer Beschreibstoff ist, das feuchte Klima in Alexandria sowie der Gebrauch durch Leser aber die Rollen erheblich belastet haben mussten. Man nimmt an, dass eine Papyrusrolle unter diesen Umständen zwischen 100 und 300 Jahre überstehen konnte, bevor es notwendig wurde, sie durch eine Abschrift zu ersetzen.

Die Räumlichkeiten der Bibliothek befanden sich im Palastbezirk der Stadt und standen in einer engen Beziehung zu bedeutenden wissenschaftlichen Einrichtungen. Die wesentliche Funktion der Bibliothek war eine Schul- und Forschungsbibliothek.
Die Bibliothek diente aber nicht nur wissenschaftlichen Zwecken, sondern auch der Machtdemonstration als Wissensspeicher.
Wer zu den gesammelten Schriftrollen Zugang hatte und sie benutzen durfte, ist ebenso bis heute nicht geklärt. Dass die gesamte Öffentlichkeit Zugang hatte, wird nur von wenigen Forschern behauptet, da zu beachten ist, dass nicht die gesamte Bevölkerung alphabetisiert war und Schriftrollen kostbare Besitztümer waren.

Spekulationen nach das die Bibliothek 48 v. Chr. einem Großbrand zum Opfer viel sowie das sie 642 durch Araber zerstört wurde stehen ebenso im Raum.